Introduction To Digital Decarbonisation: Business Edition

Einführung in die digitale Dekarbonisierung: Business Edition

In sozialen Medien posten, eine E-Mail erhalten, ein Dokument erstellen oder eine PDF-Datei herunterladen. Unsere Welt lebt von digitalen Daten, und insbesondere aufgrund der COVID-19-Pandemie hat die Nutzung digitaler Technologien rasant zugenommen. Sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen nutzen die Vorteile der Digitalisierung, die in gewissem Maße auch der Umwelt zugutekommt. Wie? Nun, Technologien ermöglichen es uns, effiziente Systeme zu schaffen, den Energieverbrauch zu senken, die Überwachung zu verbessern, das Pendeln dank hybrider und Online-Arbeitsoptionen zu reduzieren und sogar den Papierverbrauch zu senken. Mit all diesen Vorteilen und dem Druck der globalen Pandemie nutzen Unternehmen diese Chance und verbinden sie oft mit ihrer Transformation hin zu nachhaltigeren Abläufen.

70 % der Unternehmen  haben entweder eine Strategie für die digitale Transformation oder arbeiten an einer solchen und 21 % der Unternehmen denken, dass sie die digitale Transformation bereits abgeschlossen haben.

Von Blake Morgan, Forbes

Dennoch müssen all diese Daten irgendwo gespeichert werden. Und so kämpfen wir gegen einen stillen Feind, eine Art Abfall, der mit unserem Einsatz von Technologie nicht nur physisch, sondern auch digital zusammenhängt. Wir möchten Ihnen die digitale Dekarbonisierung vorstellen und umsetzbare Schritte für Unternehmen, Büros und Einzelpersonen anbieten, um unsere Auswirkungen auf die digitale Sphäre zu minimieren.

Erste Schritte mit der digitalen Dekarbonisierung

Erstens konzentriert sich die digitale Dekarbonisierung auf die verantwortungsvolle Nutzung von Daten und Technologie innerhalb von Organisationen, um die Umweltauswirkungen digitaler Aktivitäten zu minimieren. Schließlich können Organisationen durch die Einführung nachhaltiger digitaler Praktiken eine digitale Dekarbonisierung erreichen, die den mit der Datenspeicherung, -verarbeitung und -nutzung verbundenen CO2-Fußabdruck reduziert.

Optimierung durch digitale Dekarbonisierung
Foto von Canva.com

Werfen wir einen Blick auf die Schlüsselkonzepte der digitalen Nachhaltigkeit!

Wichtige Konzepte zur digitalen Nachhaltigkeit

Konzept Beschreibung Umweltauswirkungen Soziale Auswirkungen Wirtschaftliche Auswirkungen
Wolkenmüll Unnötige Daten im Cloud-Speicher (E-Mails, Dokumente usw.), die selten oder nie verwendet werden. Das Konzept konzentriert sich auf Datenspeicherung und -verwaltung innerhalb von Cloud-Computing-Umgebungen. Hoher Energieverbrauch von Rechenzentren zur Speicherung und Pflege ungenutzter Daten.
Cloud Computing erfordert Rechenzentren und Server, die viel Energie verbrauchen.
Durch das reduzierte Datenvolumen sinkt das Risiko von Datenlecks. Höhere Rechnungen für Cloud-Speicher für Unternehmen und Privatpersonen.
Die Reduzierung von Cloud-Abfall kann die Effizienz steigern. Schnellerer Zugriff und einfachere Organisation wichtiger Daten sparen Zeit und Aufwand.
Digitaler Abfall Der Lebenszyklus elektronischer Daten über Speicherorte hinweg. Der weit gefasste Begriff umfasst alle Formen unnötiger elektronischer Daten, einschließlich Cloud-Müll, alte Dateien auf Geräten und Spam-E-Mails. Hoher Energieverbrauch für die Datenspeicherung und -verarbeitung. Wenn Daten auf ungenutzten Geräten gespeichert werden, kann dies auch zu Elektroschrott führen. Weniger unnötige Dateien verringern die Anfälligkeit für Datenschutzverletzungen. Hohe Speichergebühren und Bedarf an Infrastrukturoptimierung.
Möglicher Produktivitätsverlust aufgrund von Schwierigkeiten beim Auffinden wichtiger Informationen.
Elektroschrott Elektronischer Abfall bezeichnet physisch entsorgte elektrische oder elektronische Geräte . Umweltverschmutzung durch unsachgemäße Entsorgung gefährlicher Stoffe im Elektroschrott. Bei unsachgemäßem Recycling kann dies auch zur Ressourcenverknappung beitragen. Gesundheitsrisiken durch giftige Stoffe auf Mülldeponien. Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich des Recyclings von Elektroschrott. Potenzieller Verlust wertvoller Ressourcen, wenn diese nicht recycelt werden.
Digitale Dekarbonisierung Befasst sich mit dem Gesamtumweltfußabdruck von digitalen Technologien und die Bemühungen, die Umweltauswirkungen digitaler Technologien durch die Minimierung von Digital- und Elektroschrott sowie die Förderung energieeffizienter Verfahren zu reduzieren. Reduziert die Treibhausgasemissionen von Rechenzentren und elektronischen Geräten. Es schafft Bewusstsein und fördert verantwortungsvollen digitalen Umgang. Mögliche Kosteneinsparungen durch geringeren Energieverbrauch und Cloud-Speicherbedarf.
Tabelle der Schlüsselkonzepte der digitalen Nachhaltigkeit

Digitale Nachhaltigkeitskonzepte stärken Verbraucher

Jedes Konzept konzentriert sich auf einen bestimmten Aspekt der digitalen Nachhaltigkeit. Cloud-Abfall und digitaler Abfall konzentrieren sich auf Daten, während sich E-Abfall auf physische Geräte konzentriert. Die digitale Dekarbonisierung berücksichtigt die breiteren Auswirkungen auf die Umwelt, während geplante Obsoleszenz und das Recht auf Reparatur die Entstehung von E-Abfall aus der Perspektive des Designs und der Verbraucherrechte beeinflussen.

Konzept Beschreibung Umweltauswirkungen Soziale Auswirkungen Wirtschaftliche Auswirkungen
Geplante Obsoleszenz Die Praxis, Geräte mit einer kürzeren Lebensdauer zu konstruieren, führt zu häufigen Upgrades. Erhöht den Elektroschrott, da Geräte vorzeitig entsorgt werden. Schränkt die Auswahl und Zufriedenheit des Verbrauchers ein. Höhere Gewinne für Hersteller durch häufigere Geräteverkäufe.
Recht auf Nachbesserung Die Bewegung tritt für das Recht der Verbraucher ein, elektronische Geräte reparieren zu dürfen, um so möglicherweise deren Lebensdauer zu verlängern und den Elektroschrott zu reduzieren. Reduziert Elektroschrott, indem Verbraucher Geräte reparieren können, anstatt sie auszutauschen. Stärkt die Rechte der Verbraucher und fördert die Nachhaltigkeit der Produkte. Mögliche Gewinneinbußen für Hersteller, wenn Verbraucher Geräte reparieren, anstatt neue zu kaufen.
Tabelle weiterer digitaler Nachhaltigkeitskonzepte

Die Welt der Daten

Der weltweite Fokus auf die Erreichung von Netto-Null-Emissionen, der sich häufig in nationalen Strategien und neuen Umweltrichtlinien widerspiegelt, hat insbesondere die Reduzierung der physischen Emissionen von Unternehmen in den Vordergrund gerückt. Offensichtlich dient dies als zusätzlicher Anreiz für Unternehmen, digitale Alternativen zu erwerben.

Die Welt der Daten
Foto von Canva.com

Allerdings stellt die Datengenerierung und -speicherung von Einzelpersonen und Geräten in Verbindung mit dem Aufstieg der Blockchain, des Metaverse und der künstlichen Intelligenz (KI) eine erhebliche Umweltbelastung dar. Ganz zu schweigen davon, dass laut der Internationale Energieagentur (IEA) „Der Stromverbrauch von Rechenzentren, KI und dem Kryptowährungssektor könnte sich bis 2026 verdoppeln.“ Trotzdem werden diese Kosten in der Politik der Regierungen weitgehend ignoriert. Rechenzentren beispielsweise sind große Energieverbraucher und die Daten, die sie speichern, bleiben oft ungenutzt.

„Rechenzentren sind in vielen Regionen ein wesentlicher Wachstumstreiber für den Strombedarf. Nachdem der weltweite Stromverbrauch von Rechenzentren im Jahr 2022 schätzungsweise 460 Terawattstunden (TWh) betrug, könnte der Gesamtstromverbrauch von Rechenzentren im Jahr 2026 mehr als 1.000 TWh erreichen. Dieser Bedarf entspricht in etwa dem Stromverbrauch Japans.“

Internationale Energieagentur (IEA)

Daten erhöhen die globalen Emissionen

All dieser „digitale Müll“ trägt erheblich zu den globalen Emissionen bei. Während sich die Schlagzeilen auf traditionelle Branchen wie das Transportwesen konzentrieren, könnten die zukünftigen Emissionen der Datenindustrie sie alle in den Schatten stellen. Die Art und Weise, wie Organisationen digitale Daten betrachten, muss revolutioniert werden. Daher müssen wir erkennen, dass die Nutzung, Verarbeitung und Speicherung von Daten mit Umweltkosten verbunden ist. Um dies zu bewältigen, ist Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung. Indem wir Akademiker, Datenwissenschaftler, politische Entscheidungsträger und Unternehmen zusammenbringen, können wir sicherlich einen verantwortungsvollen Umgang mit Daten fördern. Durch den Austausch von Wissen über energieeffiziente Methoden, die Festlegung klarer Best Practices und die Förderung der Transparenz hinsichtlich des CO2-Fußabdrucks von Daten können wir das Potenzial der Daten freisetzen und gleichzeitig ihre Umweltauswirkungen minimieren.

Digitaler Fußabdruck

Unser unersättlicher Appetit auf Datenspeicherung hat versteckte Kosten, aber wir können trotzdem etwas dagegen tun.

Digitaler Fußabdruck
Foto von Canva.com

Im Einzelnen erfordert die Speicherung riesiger Datenmengen enorme Speichergeräte, die rund um die Uhr in Betrieb sind. Zweifellos erfordert dieser unermüdliche Betrieb eine Menge Strom, damit alles reibungslos läuft. Darüber hinaus werden neben den Rechenzentren selbst zusätzliche Hardware und Unterstützungssysteme benötigt, um eine Überhitzung zu verhindern, wie etwa Kühlventilatoren und Brandbekämpfung. Je mehr Daten wir generieren, desto mehr Speichergeräte und Unterstützungssysteme benötigen wir. Dies führt auch zu einem Anstieg des Stromverbrauchs, was zu erhöhten Kohlenstoffemissionen führt. Diese Emissionen tragen weiter zur globalen Erwärmung und zum Klimawandel bei und bedrohen letztlich die Gesundheit unseres Planeten.

Jede Sekunde werden digitale Daten von Menschen überall auf der Welt generiert.

Das schnelle Wachstum der Cloud-Nutzung ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn Unternehmen sich für die Cloud entscheiden, um ihre Arbeitslasten zu bewältigen, steigt damit auch das Potenzial für Cloud-Verschwendung. Insbesondere Unternehmen, die diese Fortschritte gerne nutzen, fügen häufig Dienste hinzu, ohne deren langfristige Nutzung vollständig zu berücksichtigen. Für Unternehmen kann dies besonders kostspielig sein, da das für Cloud-Speicher ausgegebene Geld für andere Projekte verwendet werden kann, die für das Unternehmen von Nutzen sind, wodurch das Unternehmen nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger wird.

Tipps zur digitalen Dekarbonisierung

Organisatorische digitale Dekarbonisierung

  • Erneuerbare Energiequellen nutzen
  • Bewerten Sie die digitale Landschaft
  • Entwicklung effizienter Software sowie Hardware
  • Implementieren Sie Data Governance und Lebenszyklusmanagement
  • Optimieren Sie den Cloud-Speicher
  • Investieren Sie in Green-IT-Praktiken
  • Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter
  • Entsorgen Sie Elektroschrott verantwortungsbewusst

Bürogemeinschaft Digitale Dekarbonisierung

  • Dateiverwaltung
  • E-Mail-Praktiken
  • Verzichten Sie auf Papier
  • Optimieren Sie die Gerätenutzung
  • Netzwerkoptimierung
  • Trennen Sie die Geräte vom Stromnetz
  • Energieeinstellungen optimieren
  • Implementieren Sie effizientes digitales Projektmanagement

Individuelle digitale Dekarbonisierung

Möchten Sie Ihrem Unternehmen helfen, digital umweltfreundlicher zu werden? Wenn Ihr Unternehmen noch nichts von der digitalen Dekarbonisierung gehört hat, erzählen Sie es uns bitte weiter. Bis dahin … hier einige Maßnahmen, die Sie selbst ergreifen können:

  • Bewusstsein schaffen
  • Räumen Sie Ihren Desktop auf
  • Verwalten Sie Ihren Posteingang
  • Nutzen Sie Cloud-Speicher
  • Räumen Sie Ihren digitalen Raum auf
  • Achten Sie auf Ihre E-Mail-Gewohnheiten
  • Wählen Sie energieeffiziente Geräte
  • Denken Sie nach, bevor Sie etwas weitergeben

Ein verhaltensorientierter Ansatz zur Dekarbonisierung

Bei der digitalen Dekarbonisierung geht es nicht nur um Technologie; es geht darum, zu verstehen, wie Menschen Entscheidungen treffen. Traditionelle Wirtschaftsmodelle gehen oft davon aus, dass Menschen rational handeln, aber die Verhaltensökonomie erkennt an, dass Menschen nicht immer vollkommen logisch handeln. Es besteht ein klarer Unterschied zwischen Absicht und Handlung – Menschen möchten vielleicht umweltfreundlich sein, aber sie bleiben oft bei der Standardoption oder vermeiden Änderungen aus Kostengründen oder aus Abneigung gegenüber Verlusten.

Foto von Magic Media AI von Canva.com

Schließlich hilft uns die Betrachtung des Verhaltens, kognitive Verzerrungen und Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung zu verstehen. Durch kleine Anreize, Reize oder „Stupser“ können wir Einzelpersonen subtil dazu bewegen, weitere umweltfreundliche Entscheidungen zu treffen, ohne ihre Freiheit einzuschränken.

Durch die Umsetzung dieser Strategien kann Ihr Unternehmen zu einem Vorreiter in Sachen Cloud-Nachhaltigkeit werden. Denken Sie daran: Jedes eingesparte Byte zählt!

ARBEITEN WIR GEMEINSAM AN EINER SAUBEREREN UND EFFIZIENTEREN DIGITALEN UMGEBUNG

Möchten Sie mehr über lösungsorientierte Maßnahmen für Unternehmen und Einzelpersonen erfahren? Bleiben Sie dran und folgen Sie uns in den sozialen Medien für weitere Tipps und Anleitungen.

Holen Sie sich die vollständige Schritt-für-Schritt-Anleitung DIGITALER DEKARBONISIERUNGSLEITFADEN hier .

Bibiana

Artikel von Bibiana Eva Bartschova. Ich bin eine wirkungsorientierte Forscherin aus der Tschechischen Republik. Meine Leidenschaft für die Kreislaufwirtschaft führte mich auf eine Entdeckungsreise, die mir Forschungskompetenzen und den Wunsch vermittelte, durch innovative Lösungen zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen.

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Artikel auch veröffentlicht im Blog unseres Gründers: My Shade of Green